Tierhaltung während Corona und die Suche nach Antworten

Die Tierhaltung während der Corona-Krise ist für viele Besitzer eine besondere Herausforderung. Gerade Menschen, die durch Alter oder Vorbelastung zur Risikogruppe zählen, sollten in diesen Zeiten besonders vorsichtig sein. Nur ein Beispiel dafür: Eine der häufigsten Fragen zur Tierhaltung in der Corona-Krise gilt der Anpassung des eigenen Verhaltens. Während Corona mit Tieren in der Stadt zu leben, ist zum Beispiel eine deutlich andere Situation als das Landleben im Dorf. Sollten für das Gassigehen also Vorkehrungen getroffen werden – und wenn ja, welche?
Glücklicherweise konnte recht schnell festgestellt werden, dass Haustiere wie Katzen oder Hunde, die sich häufig draußen befinden, das Virus SARS-CoV-2 nach aktuellem Wissensstand nicht auf den Menschen übertragen können. Gleiches gilt für andere Heimtiere oder auch Pferde – Quarantäne für das geliebte Tier ist also nicht notwendig. Dennoch suchen nach wie vor viele Tierbesitzer nach Antworten auf ihre Fragen. Besonders häufig bitten sie dabei das Internet um Rat: Das Haustier-Trendbarometer zeigt in einer Umfrage, dass im April 70 Prozent der befragten Tierbesitzer am häufigsten das World Wide Web als Informationsquelle nutzten. Das Fernsehen landete mit 46 Prozent abgeschlagen auf dem zweiten Platz.
Bei Fragen zur Tierhaltung in der Corona-Krise können sich Tierbesitzer immer vertrauensvoll an den eigenen Tierarzt wenden. Verfügt die Praxis über eine eigene Webseite, können Sie sehen, ob es dort aktuelle Informationen oder Hinweise zu korrektem Verhalten gibt. Tierärzte sind hier in der Regel gut informiert und können Tipps zur bestmöglichen Tierhaltung während Corona geben. Gibt es einen Grund für einen Tierarztbesuch, können Sie als Alternative zur Sprechstunde in der Praxis bei uns einen Termin für eine Telesprechstunde vereinbaren, bei der wir einen ersten Eindruck gewinnen und das weitere Vorgehen besprechen können.

Bei größerer persönlicher Verunsicherung kann eine gute Quellenrecherche im Internet helfen. Das Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit hat auf seiner Webseite beispielsweise ein FAQ veröffentlicht. Suchen Sie darüber hinaus nicht nur nach Informationen, sondern informieren Sie sich auch über den Hintergrund der Seite. Ist das Impressum vollständig und aktuell? Wer sind die Betreiber? Wird der Seiteninhalt objektiv und neutral vermittelt? Auch ein Blick in die sozialen Medien kann helfen – viele verifizierte Seiten wie Bundesministerien vermitteln anschaulich Ratschläge und wirken so Desinformation entgegen.
Die Beschäftigung mit Haustieren wie Katzen und Hunden während der Corona-Zeit stieg laut der Umfrage des Haustier-Trendbarometers für zwei Drittel der befragten Tierhalter. 16 Prozent nutzten sogar die Möglichkeit, sich zum Thema Haustier weiterzubilden. Mehr als 80 Prozent der Befragten sagten zudem, dass ihr Haustier ihnen in den aktuellen Zeiten Sicherheit gebe.

Haben Sie sich mit dem Coronavirus infiziert und befinden sich in häuslicher Quarantäne, sollten Sie bei der Übergabe des Haustiers, beispielsweise zum Gassigehen oder für einen dringenden Tierarztbesuch, auf einen möglichst hygienischen Ablauf achten. Das bedeutet: Wechsel oder gründliche Desinfektion von Leine und Halsband, und kein direkter Kontakt mit der abholenden Person.
Die Tierhaltung während der Corona-Zeit hinterlässt bei vielen Haustierbesitzern unverkennbar Spuren. Gerade für selbst Betroffene stellt die aktuelle Lage eine Herausforderung dar. Dennoch gilt es, nicht zu verzagen. Die zusätzliche Zeit zu Hause ist eine Chance, mehr Zeit mit den tierischen Lieblingen zu verbringen oder sogar noch etwas Neues über sie zu lernen. Mit Tierarzt und seriösen Informationsquellen aus dem Internet gibt es zudem immer noch mehr als genügend bereitwillige Helfer, die zur aktuellen Lage informieren. Gerne können Sie sich bei Fragen an uns wenden – kontaktieren Sie uns mit einer Nachricht über unser Kontaktformular oder vereinbaren Sie einen Termin für eine Telesprechstunde.

Sie haben Fragen oder
möchten Ihr Tier krankenversichern?

Wir beraten Sie gern in allen Angelegenheiten rund um Ihr Tier und darüber hinaus!
Zu bedenken ist auch, dass unsere 4Beiner je nach Rasse ganz unterschiedliche Veranlagungen und Bedürfnisse haben. Das kann manchmal Fragen aufwerfen. Nutzen Sie unser diesbezügliches fachtierärztliches Know How, wir helfen Ihnen gern.

Tierpraxis im Zooviertel Hannover

Fachpraxis für Tierzahnheilkunde
und Innere Medizin für Kleintiere

Nach oben scrollen